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Die Geschichte der Russlanddeutschen




ПРОСТОЕ ПРОШЕДШЕЕ ВРЕМЯ

PRÄTERITUM (IMPERFEKT)

Präteritum (простое прошедшее время употребляется в монологической речи).

Образование:

- слабые глаголы

основа глагола + суффикс te + личные окончания (кроме 1 и 3 лица ед. числа)

- сильные глаголы

изменяют корневую гласную (см. в таблицу) lesen – las + личные окончания (кроме 1 и 3 лица ед. числа)

Спряжение глаголов в Prateritum

  слабые глаголы сильные глаголы
  sagen - sagte stehen - stand
ich sagte-x stand-x
du sagte+st stand+(e)st
er, sie es sagte - x stand -x
wir sagte+n stand+en
ihr sagte+t stand+et
sie, Sie sagte+n stand+en

Übersetzen Sie den Text.

Die Geschichte der Russlanddeutschen

In Russland gab es Deutsche schon lange. Unter Zar Iwan dem Schrecklichen (1533-1584) und später unter Zar Peter dem Großen (1682-1725)kamen viele Fachleute nach Russland. Es warenKaufleute, Handwerker, Baumeister, Architekten, Arzte, Offiziere, Ingenieure usw. Unter Zar Peter dem Großen waren25% der Verwaltungsspezialisten deutscher Herkunft. Genau soviele Deutsche gab esin der Diplomatie und der Armee.

In Moskau gab es eine deutsche Vorstadt - Nemezkaja Sloboda. Die planmäßige Ansiedlung der Deutschen begann vor 250 Jahre. In Russland gabes viel fruchtbares Land, aber hier lebten zu wenig Menschen. Zarin Katharina die Zweite hatteim Jahre 1763 deshalb eine Idee. Sieschrieb ein Manifest, eine Einladung für Ausländer nach Russland auszuwandern. In ihrem Manifestbot Katharina den Deutschen viele Privilegien und Rechte an:

- Die Reise nach Russland war kostenlos.

- Die Deutschen konnten in eigenen Kolonien wohnen und eigene Kirchen bauen.

- 30 Jahre langbrauchten sie keine Steuern zu bezahlen.

- Die Deutschen mussten nicht in der Armee dienen, wenn sie es nicht wollten.

- Sie bekamen auf ewige Zeiten Land.

Die ersten Deutschen, die nach Russland auswanderten,kamen aus dem Rheinland, aus Hessen und auch Sachsen. Die Reise dauerteein ganzes Jahr. Über 27.000 Siedler kamen aus Suddeutschland und gründeten neue Dorfer im Wolga Gebiet. 1764 wurde die erste deutsche Kolonie an der Wolga gegründet. Sie hieß Nishnjaja Dobrinka. Jede Familie bauteein Haus und bekam 150 Rubel als Unterstützung. Ab 1804 siedelten sich Deutsche auch in der Schwarzmeer- und Wolhynien-Region an. Im 19. Jahrhundert gab es bereits Kolonien im Wolga- und Schwarzmeergebiet, im Nordkaukasus, am Ural und in Sibirien. Die durchschnittliche Kinderanzahl der deutschen Familien in Russlandlagbei ca. 8 Kindern. 1914 lebten in Russland schon

1,7 Mio. Deutsche (1764 – 100.000 Deutschen!)

Aus der Arbeiterkommune der Wolga-Deutschen wurde 1924 die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Wolga-Deutschen (ASSRdWD) gegründet. Ihre Hauptstadthieß Engels. Die Wirtschaft in den deutschen Dörfern war gut organisiert, man produzierte hier Butter, Milch und Weizen. In den 1930er Jahren begann nach staatlichem Druck die Gründung der Kolchosen. Mit der Kollektivierung der Landwirtschaft beganneine schwere Zeit für die deutschen Aussiedler: Hunger und Not. Viele von Ihnen wurden verhaftet oder nach Kasachstan deportiert. Ihr Vermögen (Land, Haus, Haustiere) wurde expropriiert (enteignet). Die Wolgadeutsche Republik

wurde 1933 aufgelöst. 1941 sind von der Wolga 340.000 Deutsche deportiert worden. Mit dem Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets vom 28. August 1941begann die Deportation der Russlanddeutschen nach Sibirien, Kasachstan und Kirgisien. Sie fuhren mit Zügen in Viehwaggons durch das ganze Land, unter ständiger Aufsicht bewaffneter Soldaten. Ab 1942mussten alle Männer zwischen 15 und 60 Jahren und die Frauen, die keine Kinder unter 3 Jahren hatten, in der Trudarmee arbeiten. Das warenZwangsarbeitslager, in denen die Deportierten in Arbeitskolonien untergebracht wurden.

Bis 1955 waren die Russlanddeutschen in diesen Lagern untergebracht. Nach ihrer Rehabilitierung 1955, durften sie aber nicht in ihre Heimatorte zurückkehren. In den letzten Jahrzehnten siedeltenviele Russlanddeutsche in ihre ursprüngliche Heimat – nach Deutschland über. Dennoch bliebenHunderttausende von ihnen: in Sibirien und Kasachstan, im Altai und an der Wolga leben und arbeiten auch noch heute dort. Sie pflegen ihre Muttersprache, ihre Traditionen, ihre Kultur und ethnische Identität


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