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Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen.1. Welche Rolle in der Bildung von Samenzellen spielen FSH- und LH-Hormone? Wo werden sie produziert? 2. Wo entstehen die Samenzellen? 3. Was wirkt wesentlich auf die Produktion der Samenzellen aus? 4. Warum sind die Hoden außerhalb des Körpers unterbracht? 5. Woraus bestehen die Spermien? 6. Wie überleben die Spermien im sauren Milieu der Scheide?
Spermienproduktion: die Keimzellenfabrik in den Hoden Ab der Pubertät sorgen im Körper des Mannes Hormone dafür, dass in den Hoden Samenzellen gebildet werden. Vor allem das Follikelstimulierende Hormon (FSH) und das Luteinisierende Hormon (LH) führen zur Bildung der Hodenkanälchen, in denen in der Folge die Samenzellen produziert werden. Die Bildung und Freisetzung dieser zwei Hormone, die in der Hypophyse gebildet werden, ist abhängig von einem dritten Hormon, dem Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH oder auch Gonadoliberin). GnRH wird im Zwischenhirn gebildet, seine Ausschüttung wird von der Großhirnrinde aus gesteuert. In den Hodenkanälchen entstehen nun die Samenzellen, bevor sie in den Nebenhoden gelagert werden. Dort reifen sie heran und erhalten durch den Kontakt mit dem Nebenhodensekret ihre optimale Beweglichkeit. Sie können auch einige Zeit gespeichert werden, bevor sie zum Einsatz kommen. Unverbrauchte "überschüssige" Spermien werden vom Körper selbst wieder abgebaut. Jedes Ungleichgewicht der verschiedenen beteiligten Hormone wirkt sich unmittelbar auf die Produktion der Samenzellen aus. Zu einem solchen Ungleichgewicht kann es aus den verschiedensten Gründen kommen, sei es nun wegen körperlicher Krankheit oder psychischen Problemen. Wichtig für die Produktion der Samenzellen ist auch die Lage der Hoden im Hodensack. Durch die Lage "außerhalb" der Körpers herrscht in den Hoden die ideale Temperatur für Entstehung und Reifung von zeugungsfähigen Spermien. Näher am oder gar im Körper wäre die Temperatur schlichtweg zu hoch. Die Spermien selbst bestehen aus einem Kopfteil, das die genetischen Informationen enthält, einem Mittelteil mit einem Energievorrat für die Reise zur Eizelle, und einem geißelförmigen Schwanz, der die Fortbewegung ermöglicht. Mit dieser Fortbewegungsweise legen die nur 0,006 Millimeter großen Samenzellen bis zu 4 Millimeter pro Minute zurück. Im sauren Milieu der Scheide könnten die Spermien normalerweise nicht überleben, aber beim Samenerguss steuern die unterhalb der Blase gelegenen Cowper-Drüsen eine leicht alkalische Flüssigkeit bei, die die Chancen der Samenzellen vergrößern, am Zielort anzukommen. Außer dieser Flüssigkeit besteht das Sperma noch hauptsächlich aus einer Art Nährlösung, die die Spermien ernährt. Die Samenzellen an sich machen nur etwa drei Prozent des Spermas aus. Trotz all dieser ausgeklügelten Taktiken und biochemischer Ausrüstungen landen durchschnittlich nur etwa 300 Samenzellen überhaupt bei der Eizelle. Lektion 27 Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane Thema: Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane Grammatik: Infinitiv und Infinitivkonstruktionen
I. Vorübungen Lernwortschatz
Übersetzen Sie folgende Wortgruppen ins Ukrainische: ungeschützter Geschlechtsverkehr, psychische Belastungen, sich untersuchen lassen, hormonelle Störungen, künstliche Befruchtung, Prävention von Essstörungen, Verzicht auf Nikotin und Alkohol, narbige Veränderungen, beidseitige Unterbauchschmerzen, depressive Stimmungen, in geringerem Umfang, fruchtbare Tage, außer Kraft setzen, vollständig verschließen.
II. Lesen und übersetzen Sie den Text Lesen Sie den Text “Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane”. Suchen Sie hier die Informationen über: - die Ursachen für eine Sterilität, - Behandlungsmöglichkeiten der Unfruchtbarkeit, - Vorbeugungsmaßnahmen gegen Sterilität, - Leitsymptome chronischer Adnexitis, - Entstehung und Entwicklung einer chronischen Adnexitis.
Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane Kommt es bei einem Paar trotz ungeschütztem Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres nicht zu einer Schwangerschaft, dann spricht man von Sterilität. Bei einer Frau wird das als Unfruchtbarkeit bezeichnet. Die Ursachen für eine Sterilität sind sehr weit gefächert. Die häufigsten sind Umweltbelastungen, seelische Faktoren, psychische Belastungen, eine falsche Ernährung, Rauchen, Stress, Medikamente, Störungen des Immunsystems oder starkes Űber- bzw. Untergewicht. Speziell bei Frauen sind weitere Gründe Schädigungen der Eierstöcke und Eileiter, Hormonstörungen, Eierstockentzündungen, Tumore, Eileiterentzündungen oder auch das Stein-Leventhal-Syndrom. Entsteht bei ungeschütztem Verkehr keine Schwangerschaft, sollten sich beide Partner untersuchen lassen. Frauen wenden sich am besten an ihren Gynäkologen. Der Arzt erkundigt sich in einem Gespräch nach dem allgemeinen Gesundheitszustand, wie zum Beispiel nach bestehenden Krankheiten, Kinderkrankheiten, Lebensgewohnheiten, Operationen und möglichen Belastungen in Familie, Beruf oder Partnerschaft. Im Anschluss erfolgt in der Regel eine körperliche Untersuchung. Um die Unfruchtbarkeit definitiv feststellen zu können, werden gynäkologische Untersuchungen (z. B. Abstriche), eine Sonographie (Ultraschall) oder Hormonuntersuchungen durchgeführt. Die Behandlung hängt in der Regel vom Kinderwunsch des Paares ab und ob es sich diesen auch auf anderem Weg erfüllen kann und möchte. Besteht die Sterilität aufgrund von seelischen Belastungen, dann sind meist schon Gespräche mit dem Partner, anderen Betroffenen oder auch Familienangehörigen sehr hilfreich. Bei hormonellen Störungen sind in der Regel Hormonbehandlungen notwendig. Letztendlich gibt es noch die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung. Um einer Sterilität vorzubeugen, sind die rechtzeitige Behandlung eventueller Entzündungserkrankungen sowie die Prävention von Essstörungen im Kindesalter wichtig. Der Verzicht auf Nikotin und Alkohol, Impfungen gegen die gängigen Kinderkrankheiten (Mumps, Masern, Röteln) und die Vermeidung von Stress sind ebenfalls vorbeugend gegen Sterilität. Als eine der häufigsten Ursachen der Unfruchtbarkeit bei Frauen gilt chronische Adnexitis: Jahrelang anhaltende Entzündungen der Eileiter und Eierstöcke und der dazugehörigen Bindegewebestrukturen, meist infolge einer nicht ausreichend behandelten akuten Adnexitis oder von narbigen Veränderungen nach einer akuten Adnexitis. Leitbeschwerden sind: 1) Dumpfe Unterbauchschmerzen, von Tag zu Tag fluktuierend, ein- oder beidseitig 2) Wechselnd starke Schmerzen oder Verspannungen z. B. im Rücken oder Beckenboden 3) Beim Hinsetzen oder bei körperlicher Tätigkeit verstärkte Schmerzen 4) Schmerzen beim Geschlechtsverkehr 5) Müdigkeit, Neigung zu depressiven Stimmungen In den Genitalbereich eindringende Keime werden normalerweise durch das saure Scheidenmilieu an der Vermehrung gehindert. Dieses wird von den Milchsäure produzierenden Döderlein-Bakterien aufrechterhalten. Zusätzlich sorgt ein Schleimpfropf im Gebärmutterhals dafür, dass möglichst wenig Keime in die Gebärmutter eindringen. Während der Monatsblutung und in geringerem Umfang während der fruchtbaren Tage verflüssigt sich der Schleim, und der Schleimpfropf wird durchlässig, sodass dieser Schutzmechanismus außer Kraft gesetzt ist. Krankheitserreger wie Chlamydien und Gonokokken (Gonorrhoe) können dann leicht durch Sexualkontakte in die Gebärmutter eindringen und dort eine Entzündung auslösen. Von hier aus steigen die Keime weiter auf in die Eileiter, die mit einer entzündlichen Schwellung reagieren. Eitriges oder entzündliches Sekret kann die Eileiter vollständig verschließen. Häufig greift in diesem Stadium die Entzündung auch auf die Eierstöcke über, von dort aus kommt es manchmal auch zu einer Bauchfellentzündung. Die Therapie einer chronischen Adnexitis ist schwierig.
III. Übungen nach dem Text Wählen Sie eine passende deutsche Übersetzung für die folgenden ukrainischen Wörter:
Nennen Sie Pluralformen folgender Substantive: Der Keim, das Virus, das Bakterium, die Kraft, der Beckenboden, das Gespräch, der Eileiter, der Eierstock, der Abstrich, die Frucht, die Tube, die Eizelle, der Mechanismus.
Nennen Sie Synonympaare:
Ergänzen Sie die Sätze nach dem Text. 1. Der Arzt erkundigt sich in einem Gespräch … 2. Leitbeschwerden bei einer chronischen Adnexitis sind … 3. Die rechtzeitige Behandlung eventueller Entzündungserkrankungen sowie die 4. Prävention von Essstörungen im Kindesalter sind notwendig, um … 5. Chronische Adnexitis gilt als … 6. Krankheitserreger wie Chlamydien und Gonokokken können dann leicht … 7. Von hier aus steigen die Keime weiter auf in die Eileiter, die … 8. Entsteht bei ungeschütztem Verkehr keine Schwangerschaft, … 9. Wenn Schwangerschaft unmöglich ist, …
Ergänzen Sie folgende Tabelle:
Nennen Sie Antonympaare:
Wählen Sie die Wörter, die in die Reihe nicht passen:
Übersetzen Sie schriftlich ins Ukrainische: 1. Nur selten durchbrechen die Bakterien der Scheide den Schutzwall des Schleimpfropfens im Gebärmutterhals und steigen in die Gebärmutterhöhle auf. 2. Erfasst die Entzündung auch die Eileiter, so kann es zu einer Verklebung ihrer Lichtung oder zu Narbenbildung in der Wand und damit zur Unfruchtbarkeit kommen. 3. Die Fortpflanzungsorgane der Frau kommen während des 2. bis 4. Lebensjahrzentes nicht zur Ruhe, sie sind wie kein anderes Organ einem ständigen Wechsel ihres Funktionszustandes unterworfen. 4. Der behandelnde Arzt stellt durch eine mikroskopische Untersuchung die Art des Erregers fest und wählt danach die geeignete Behandlungsmethode. 5. Die Kranken klagen über Schmerzen in der Mitte des Unterleibs, Fieber und verlängerte Monatsblutungen. 6. Das Organ, wissenschaftlich als Prostata bezeichnet, neigt in höherem Alter zur Vergrößerung, wobei es zu den Beschwerden der Prostatahypertrophie kommt. 7. Bleibt Gonorrhoe unbehandelt, so können die Gonokokken in die Gebärmutterhöhle, in die Eileiter und Eierstöcke wandern und langdauerne Entzündungen mit Verklebungen, Verwachsungen und anschließender Unfruchtbarkeit hervorrufen. 8. Durch die Tätigkeit besonderer Scheidenbakterien vergärt die zuckerhaltige Scheidenflüssigkeit zu Milchsäure, die einen wirksamen Schutz gegen das Eindringen krankheitserregender Fremdkeime darstellt.
Beantworten Sie die Fragen zum Text: 1. Wann kann man von Sterilität sprechen? 2. Wie sind die häufigsten Ursachen der Unfruchtbarkeit? 3. Was ist bei einer lange nicht entstehenden Schwangerschaft zu machen? 4. Wonach erkundigt sich der Arzt in erster Linie? 5. Was wird zur definitiven Feststellung einer Sterilität gemacht? 6. Wie kann man den Patienten helfen, wenn Unfruchtbarkeit aufgrund von seelischen Belastungen besteht? 7. Welche Möglichkeit gibt es für Paare, bei denen alle Versuche ein Kind zu haben ohne Ergebnis bleiben? 8. Welche Vorbeugungsmaßnahmen sind gegen Sterilität zu treffen? 9. Welche Krankheit gehört zu den häufigsten Ursachen der Unfruchtbarkeit? 10. Wie sind die Leitbeschwerden bei chronischer Adnexitis? 11. Wie erfolgt das Eindringen der krankheitserregenden Keime in die Gebärmutterhöhle und weiter in die Eileiter und Eierstöcke?
Übersetzen Sie schriftlich ins Deutsche: 1. Частим ускладненням епідемічного паротиту у чоловіків є орхит, який може призвести до неплідності. 2. Найпоширенішою причиною неплідності у жінок є порушення функціï яйників. 3. Значно рідше неможливість завагітніти спричинена хворобами або вадами розвитку матки, змінами в слизі шийки матки або навіть імунологічно зумовленим відторгненням чоловічого сім’я. 4. Про недостатність функціï жовтого тіла говорять, коли організм виробляє замало гормону прогестерон. 5. Діагноз передчасного клімаксу не залишає надіï на материнство, бо яйники вже припинили свою діяльність. 6. При полікістозних яйниках яйцеклітини не виробляються, або виробляються нерегулярно, при цьому яйники збільшені та просякнуті кістами. 7. Післяопераційні рубці в області таза та черевної порожнини, а також ендометріоз можуть спричиняти склеювання та зростання, що призводять до неплідності. 8. Венеричні захворювання є великою групою хвороб, спричинених найменшими живими істотами: бактеріями та вірусами.
IV. Grammatik: Infinitiv und Infinitivkonstruktionen
Beantworten Sie die Fragen mit einer Infinitivkonstruktion: Muster: Wollen Sie in Deutschland studieren? Ja, ich beabsichtige, in Deutschland zu studieren
1. Wollen Sie an der Aufnahmeprüfung teilnehmen? - Ja, ich beabsichtige, … 2. Wollen Sie einen Sprachkurs besuchen? - Ja, ich beabsichtige, … 3. Wollen Sie in einem Studentenwohnheim wohnen? - Nein, ich beabsichtige nicht, … 4. Haben Sie schon ein Zimmer gefunden? - Nein, es ist nicht sehr leicht, … 5. Haben Sie schon eine Krankenversicherung abgeschlossen? - Nein, es ist sehr kompliziert, … 6. Haben Sie schon Fachbücher gekauft? - Nein, es ist sehr teuer, … 7. Haben Sie schon Bücher aus der Universitätsbibliothek ausgeliehen? - Nein, es ist sehr schwierig, … 8 .Wollen Sie in den Sommerferien nach Rom fliegen? - Ja, ich plane, …
Bilden Sie Finalsätze. Gebrauchen Sie dabei “um+zu+Infinitiv”: 1. Ich gehe zur Bank. Ich möchte Geld abheben. 2. Wir schalten den Fernseher ein. Wir wollen Nachrichten sehen. 3. Eva fährt morgen in die Stadt. Sie will sich Bücher kaufen. 4. Sie verlässt das Haus sehr früh. Sie möchte den Zug nicht verpassen. 5. Ich habe meinen Freund angerufen. Ich wollte ihn zum Abendessen einladen. 6. Ich besuche einen Sprachkurs. Ich will meine Sprachkenntnisse verbessern. 7. Die Studenten möchten eine Party zusammen feiern. Sie wollen einander besser kennenlernen. 8. Du brauchst keinen Taschenrechner. Du löst diese Aufgabe.
Bilden Sie Sätze. Gebrauchen Sie dabei “statt+zu+Infinitiv” und “ohne +zu+Infinitiv”: 1. Unsere Nachbarn gehen nach Hause. Sie bedanken sich bei uns nicht. 2. Alex schreibt seinen Eltern einen Brief. Er sollte ihnen telefonieren. 3. Ich übersetze einen schwierigen Text. Ich sehe nicht ins Wörterbuch. 4. Sie bleibt zu Hause. Sie wollte ins Konzert gehen. 5. Roman geht. Er verabschiedet sich nicht von uns. 6. Der Arzt befragt den Patienten nicht. Er beginnt die körperliche Untersuchung. 7. Wir schreiben mit dem Bleistift. Wir sollten mit dem Kuli schreiben. 8. Die Kollegen diskutieren nicht über das wichtige Thema. Sie surfen im Internet.
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