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Text A Das System der Berufsausbildung




Das staatliche System der Berufsausbildung ist für die Absolventen der vollen volkseigenen Schule obligatorisch.

Immer mehr Schulabgänger entscheiden sich für ein Studium, während der Anteil der beruflichen Ausbildung stagniert. Handwerk und Industrie mangelt es heute an Auszubildenden. Jugendliche, die nicht mit dem Abitur die Hochschulreife erwerben, entscheiden sich in der Regel für eine Berufsausbildung, aber auch viele Abiturienten nehmen eine Berufsausbildung auf. Die Mehrzahl wird im ”dualen System" ausgebildet, d.h. einer Verbindung von praktischer Ausbildung im Betrieb mit der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule.

Die Ausbildungsberufe im dualen System werden nach dem Bedarf der Arbeitswelt in enger Zusammenarbeit von Bund, Ländern und den Sozialpartner festgelegt. Je nach Beruf dauert die Ausbildung zwischen zwei und dreieinhalb Jahre. Die Inhalte richten sich nach den Anforderungen, die der Beruf später an den Ausgebildeten stellt. Die Auszubildenden erhalten eine Vergütung. Zur Finanzierung des dualen Systems werden erhebliche Mittel von den Betrieben und vom Staat aufgewandt.

Das duale System unterscheidet sich von der rein schulischen Ausbildung, wie sie in vielen Staaten für die berufliche Ausbildung üblich ist, durch zwei charakteristische Merkmale:

- Lernen findet zum grössten Teil nicht in der Schule, sondern in den Produktionsstätten oder Dienstleistungsbetrieben der Wirtschaft, in einem Betrieb, einer Praxis der Freien Berufe oder im öffentlichen Dienst statt. Die Jugendlichen werden an drei bis vier Wochentagen im Betrieb und an ein bis zwei in der Berufsschule ausgebildet.

- Die Ausbildung ist auf zwei Ausbildungsträger verteilt: Betrieb und Berufsschule. Diese unterstehen in Deutschland verschiedenen Zuständigkeiten. Für die Ausbildung im Betrieb gilt Bundesrecht; der schulische Bereich ist Ländersache. Die Berufsausbildung im Betrieb findet unter Bedingungen und an Maschinen und Einrichtungen statt, die dem zeitgemässen Stand der eingesetzten Technik entsprechen. Aufgabe des Berufsschulunterrichtes ist es, die betriebliche Ausbildung fachtheoretisch zu fördern und zu ergänzen (Fachunterricht) und die Allgemeinbildung der Jugendlichen zu erweitern.

Die praktische Ausbildung im Betrieb, die "Lehre", dauert je nach Beruf zwei bis dreieinhalb jahre, im Durchschnitt jedoch drei Jahre. Eine Ausbildung ist für Jugendliche nur in staatlich anerkannten Ausbildungsberufen zugelassen. Wer im Besitz des Abiturs ist, kann die Lehrzeit um ein halbes Jahr verkürzen. Bei besonders guter Leistung während der Ausbildungszeit kann die Verkürzung ein weiteres halbes Jahr betragen. Der Lehrling erhält eine jährlich steigende Ausbildungsvergütung.

Neben der Ausbildung im Betrieb muss der Jugendliche drei Jahre lang an ein bis zwei Tagen pro Woche die Berufsschule besuchen. Im Unterricht wird neben allgemeinbildenden Fächern jener Teil der vorwiegend fachtheoretischen Kenntnisse vermittelt, die der Jugendliche hier besser und in breiterem Umfang als im Betrieb lernen kann. Die Berufsschule ist auch Pflichtschule für alle Jugendlichen, die noch nicht 18 Jahre alt sind und keine andere Schule besuchen. Im sogenannten Berufsvorbereitungsjahr eignen sich diese Schüler ein theoretisches Berufswissen an und können sich so leichter für eine Ausbildungsrichtung entschliessen.

Neben Lehre und Berufsschule gibt es weitere Wege der beruflichen Bildung, die von jungen Menschen genutzt werden. Die Berufsfachschule bereitet auf eine berufliche Tätigkeit vor und dauert zwischen einem und drei Jahren. Sie kann auf die Lehre angerechnet werden oder diese ganz ersetzen. Die Fachoberschule nimmt Schüler mit Realschulabschluβ auf und führt sie in zwei Jahren zur Fachhochschulreife; bei abgeschlossener Berufsausbildung dauert sie ein Jahr. Zum Unterricht gehören neben der Theorie auch Lehrwerkstätten und Praktikantenzeiten.

Grundsätzlich soll in der Bundesrepublik kein Jugendlicher ohne Ausbildung ins Arbeitsleben eintreten. Die Zahl der ungelernten Arbeitskräfte nimmt beständig ab. Hier hat sich das duale System der beruflichen Bildung bewährt. Eine Reihe anderer Länder ist deshalb an diesem System interessiert und bereit, Elemente zu übernehmen.

Übung 6. Suchen Sie Sätze mit den folgenden Wortverbindungen aus dem Text heraus. Übersetzen Sie diese Sätze ins Russische.

1) sich für ein Studium entscheiden; 2) im "dualen System" ausbilden; 3) im öffentlichen Dienst stattfinden; 4) dem zeitgemässen Stand der eingesetzten Technik entsprechen; 5) die Allgemeinbildung der Jugendlichen erweitern; 6) die Verkürzung ein weiteres halbes Jahr; 7) drei Jahre lang die Berufsschule besuchen; 8) die Pflichtschule für alle Jugendlichen; 9) auf eine berufliche Tätigkeit vorbereiten; 10) ins Arbeitsleben eintreten.

Übung 7. Was paβt zusammen? Bilden Sie Wortverbindungen. Wie kann man diese übersetzen?

die Hochschulreife die Berufsausbildunf die Allgemeinbildung die Lehrzeit die Ausbildungsvergütung die Berufsschule die Kenntnisse die Elemente erweitern erhalten übernehmen erwerben vermitteln verkürzen aufnehmen besuchen

Übung 8. Geben Sie die deutschen Äquivalente für die folgenden russischen Wörter und Wortverbindungen.

Государственная система профессионального образования, школьное образование, выпускник школы, приобретать аттестат об окончании учебного заведения, профессиональная школа, профессиональная деятельность, дуальная система, практическая подготовка на предприятии, получать стипендию, различные компетентности, продолжать всеобщее образование, общеобразовательные предметы, теоретические знания, связь практического и теоретического обучения.

Übung 9. Lassen Sie Ihre Kommilitonen die folgenden Fragen zum Text beantworten

1. Wofür entscheiden sich immer mehr Schulabgänger?

2. Was nehmen viele Abiturienten auf?

3. Was verbindet das duale System?

4. Wonach richten sich die Inhalte?

5. Wodurch unterscheidet sich das duale System von der rein schulischen Ausbildung?

6. Wie ist die Aufgabe des Berufsschulunterrichtes?

7. Wie lange dauert die praktische Ausbildung im Betrieb?

8. Was erhält der Lehrling?

9. Worauf bereitet die Berufsfachschule vor?

10. Was gehört zum Unterricht in der Fachoberschule?

Übung 10. Ergänzen Sie den Lückentext durch die untenstehenden Verben in richtiger Form.

Jugendliche ____ oft für eine Berufsausbildung. Je nach Beruf ___ die Ausbildung zwischen zwei und dreieinhalb Jahre. Die Auszubildenden ___ eine Vergütung. Das duale System ___ die praktische Ausbildung im Betrieb mit der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule. Das duale System unterscheidet sich von der rein schulischen Ausbildung. Die Berufsausbildung im Betrieb ____unter Bedingungen und an Maschinen und Einrichtungen. Im sogenannten Berufsvorbereitungsjahr ____ die Schüler ein theoretisches Berufswissen. Die Berufsfachschule ____ auf eine berufliche Tätigkeit. Die Fachoberschule ___ Schüler mit Realschulabschluβ. Zum Unterricht ___ neben der Theorie auch Lehrwerkstätten und Praktikantenzeiten.

 

entscheiden sich, dauern, erhalten, verbinden, unterscheiden sich, stattfinden, aneignen sich, vorbereiten, aufnehmen, gehören.

Übung 11. Bestätigen oder wiedersprechen Sie folgende Aussagen, gebrauchen Sie dabei folgende Redewendungen:

- Ja, das stimmt. (Nein, das stimmt nicht).

- Ja, ich bin damit einverstanden. (Nein, ich bin damit nicht einverstanden).

- Ja, Sie haben recht. (Nein, Sie haben nicht recht.)

1. Das staatliche System der Berufsausbildung ist für die Absolventen der vollen volkseigenen Schule obligatorisch.

2. Viele Abiturienten nehmen eine Berufsausbildung auf.

3. Das duale System bedeutet eine Verbindung von praktischer Ausbildung im Betrieb mit der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule.

4. Je nach Beruf dauert die Ausbildung zwischen zwei und drei Jahre.

5. Die Auszubildenden erhalten keine Vergütung.

6. Das duale System unterscheidet sich von der rein schulischen Ausbildung durch drei charakteristische Merkmale.

7. Die Berufsausbildung im Betrieb findet unter Bedingungen und an Maschinen und Einrichtungen statt.

8. Neben der Ausbildung im Betrieb muss der Jugendliche zwei Jahre lang an ein bis zwei Tagen pro Woche die Berufsschule besuchen.

9. Die Berufsfachschule bereitet auf eine berufliche Tätigkeit vor.

10. Die Fachoberschule nimmt Schüler mit Realschulabschluβ auf.

11. Zum Unterricht gehören neben der Theorie auch Lehrwerkstätten und Praktikantenzeiten.

12. Eine Reihe anderer Länder ist bereit, Elemente des dualen Systems der beruflichen Bildung zu übernehmen.

Übung 12. Was können Sie über die Berufsausbildung in Deutschland erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:

das Staatliche System der Berufsausbildung; obligatorisch; stagnieren; sich für eine Berufsausbildung entscheiden.

Übung 13. Was verbindet das duale System? Was haben Sie darüber erfahren? Benutzen Sie dabei folgende Wörter und Ausdrücke:

die praktische Ausbildung im Betrieb; die theoretische Ausbildung in der Berufsschule; die Anforderungen an den Ausgebildeten stellen; eine Vergütung erhalten.

Übung 14. Wodurch unterscheidet sich das duale System von der schulischen Ausbildung? Was können Sie darüber erzählen? Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:

die Produktionsstätten und Dienstleistungsbetrieben; in der Berufsschule ausbilden; die Förderung der betrieblichen Ausbildung; die Erweiterung der Allgemeinbildung der Jugendlichen.

Übung 15. Sehen Sie den Text B durch und versuchen Sie, den Grundgedanken des Textes zu verstehen.


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Дата добавления: 2015-04-18; просмотров: 147; Мы поможем в написании вашей работы!; Нарушение авторских прав





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