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Redemittel: diskutierenNicht in Wörterbüchern und Grammatiken (da sind nur die Materialien und Bauregeln zu finden), im lebendigen Gebrauch und Bau derselben (der Sprache), da zeigt sich ihre energische Schönheit. (J.H. Herder) 1.1 Für den Diskussionsleiter: • Eröffnung der Diskussion: Wir wollen uns heute mit ... beschäftigen. Im Mittelpunkt unserer heutigen Diskussion soll das Problem ... stehen. Uns geht es heute um ... Gestatten Sie mir ein paar einleitende Bemerkungen! Ich möchte folgende Thesen an den Anfang unserer Diskussion stellen ... • Anregungen zum Meinungsaustausch: Vielleicht können Sie zu dieser Frage / zu diesem Problem Stellung nehmen? Wie verstehen Sie ...? Worin sehen Sie ...? Was meinen Sie zu ...? Wie schätzen Sie ... ein? / Wie beurteilen Sie ...? Wie muss / sollte Ihrer Meinung / Ansicht nach ...? Was verstehen Sie unter ...? Was ergibt sich Ihrer Meinung nach aus der Tatsache, dass ...? Welche Bedeutung hat ...? / Welche Rolle spielt ...? Sind Sie der gleichen Meinung wie ...? • Lenkung der Diskussion: Bitte begründen Sie Ihre Behauptung / These / Meinung / Ansicht! Womit / Wie wollen Sie das beweisen? Dafür / Für diese Behauptung fehlen uns aber die Beweise. Oder können Sie überzeugende Fakten / Beispiele nennen? Sind Sie damit / mit diesen Darlegungen / Ergänzungen einverstanden / zufrieden? Ich bitte Sie, zur Sache zu kommen / zu sprechen. Bitte lenken Sie nicht vom eigentlichen Thema der Diskussion ab! Sprechen Sie bitte zum Thema! / Halten Sie sich bitte an das Thema! Diese Meinung / Ansicht / Einschätzung muss ich zurückweisen. So kommen wir nicht weiter! Das führt zu weit / zu weit ab/ bringt uns nicht weiter. Kommen wir noch mal auf ... zu sprechen! Ich glaube, der Diskussionsbeitrag von ... enthielt brauchbare / nützliche / wertvolle / weiterführende Anregungen. • Zusammenfassung der Diskussion, Schlussfolgerungen aus der Diskussion: Ich möchte zum Schluss die wichtigsten Ergebnisse unserer Diskussion zusammenfassen. Zusammenfassend möchte ich folgende Gesichtspunkte der Diskussion hervorheben / betonen: ... Zusammenfassend möchte ich / lässt ich sagen, dass ... Ich darf zusammenfassen: ... / Ich fasse zusammen: ... Aus den verschiedenen Meinungsäußerungen geht hervor, dass ... . In der Diskussion wurde deutlich, dass ... Obwohl zu einigen Punkten / Problemen unterschiedliche Meinungen geäußert wurden, lässt sich doch abschließend feststellen, dass … Trotz unterschiedlicher Ansichten in einigen Punkten sind wir uns doch darin einig, dass ... Aus unserer Diskussion ergibt sich Folgendes ... Die Diskussion ergab, dass ... Aus unserer Diskussion kann man folgende Schlussfolgerungen ziehen: ... Aus unserer Diskussion lässt sich schlussfolgern, dass ... / ist zu schlussfolgern, dass, ... 1.2 Für den Diskussionsteilnehmer: • Feststellung: (allgemein) die eigene Meinung äußern: Dazu würde ich gern einige Anmerkungen machen: … Dazu würde ich gern etwas anmerken: … Ich bin davon überzeugt, dass … Nach meiner Auffassung ... / Meiner Meinung / Ansicht nach … Dazu möchte ich / muss man Folgendes sagen: … In ... wird erklärt / festgestellt, dass … Wie sich herausgestellt / gezeigt hat, ... Ich bin der Meinung, dass ... Offensichtlich ist es so, dass ... Es ist (ganz) sicher / steht fest / hat sich gezeigt / Es ist mir klar, dass ... argumentieren: Vieles spricht dafür / dagegen: Zunächst … Außerdem … Dafür / dagegen gibt es viele Argumente: Erstens … Zweitens … Drittens … ausreden wollen: Lass mich / Lassen Sie mich bitte ausreden. Lass mich / Lassen Sie mich diesen Punkt doch bitte zu Ende ausführen. (höflich) Darf ich dazu Folgendes / etwas sagen / bemerken: ... Gestatten Sie mir, festzustellen / darauf hinzuweisen, dass ... (vorsichtig) Hierzu / dazu wäre (wohl) Folgendes zu sagen: Soviel ich weiß, ... / Soweit ich unterrichtet bin, ... / Wie ich gelesen habe, … Wie ich hörte, ... Wenn ich mich nicht irre / täusche, ... Wenn ich richtig verstanden habe / mich recht erinnere, ... Ich glaube, ... / Ich meine, ... / Ich denke, ... / Mir scheint, ... Ichwürde sagen, ... . Man könnte / kann vielleicht sagen, / Man sagt, dass ... Wie man sagt, … Wahrscheinlich / hoffentlich … (einschränkend) Allerdings muss ich sagen, dass ... Es wäre zunächst danach zu fragen, ob / wie ... Das trifft nur dann zu / gilt nur dann, wenn ... Vorausgesetzt, dass ... Wenigstens … . Was mich betrifft, … (kategorisch) Dazu möchte ich / muss ich ganz eindeutig / klar sagen, ... Ichbin (fest) überzeugt davon, dass ... Es ist ganz sicher, dass ... Ich weiß ganz genau, dass … Es ist / besteht gar keine Frage, dass … Es besteht überhaupt kein Zweifel daran, dass ... Ich möchte mit allem Nachdruck / aller Deutlichkeit erklären, dass ... Aus ... / daraus geht eindeutig hervor, dass ... Natürlich / bestimmt / unbedingt / selbstverständlich … (schlussfolgernd) Aus all dem / Aus dem Gesagten geht hervor / lässt sich schließen / ist zu schlussfolgern / kann man die Schlussfolgerung ziehen, dass ... Das erklärt sich daraus, dass ... Das hängt damit zusammen, dass ... Also muss man / kann ich schlussfolgern, dass ... Wenn man den Gedanken / das Gesagte weiterführt, kommt man zu dem Schluss, dass ... Ich darf zusammenfassen, dass … . Zusammenfassend möchte ich sagen, dass … • Zustimmung: (allgemein) jemandem zustimmen: Ich teile diese Meinung voll und ganz. Ich bin auch dieser Auffassung. Du hast / Sie haben völlig Recht, wenn du sagst / Sie sagen, dass … Ich stimme Ihnen zu / pflichte Ihnen bei ... Ich teile Ihre Ansicht, dass ... Ich muss zugeben / kann nicht leugnen, dass ... Ich stimme mit Ihnen darin überein, dass ... Ichbin der gleichen Ansicht / Meinung. Diese Einstellung / Meinung halte ich für richtig. Hier muss ich Ihnen recht geben. Ich schließe mich Ihrer Meinung an. So betrachtet, stimme ich dir / Ihnen zu. Diese Position befürworte ich voll und ganz. Deiner / Ihrer Meinung kann ich nur beipflichten. In diesem Punkt teile ich deine / Ihre Einschätzung. einer anderen Meinung (D.) widersprechen: Das halte ich für nicht ganz richtig. Also, so kann man das nicht sagen. In diesem Punkt bin ich ganz anderer Meinung. In diesem Punkt kann ich Ihre / deine Meinung nicht teilen. Ich bin nicht der Auffassung, dass … Dem ist entgegenzuhalten, dass … Dagegen muss man einwenden, dass … Das halte ich für mehr als fragwürdig. (einschränkend) Meinungen anderer einschränken: Ich stimme dieser Sichtweise / dieser Idee nur teilweise zu. Prinzipiell stimme ich dem zu, möchte aber folgende Einschränkung machen: Das ist eine sehr pauschale Ansicht, da … Man sollte auch bedenken, dass … Das muss ich akzeptieren / zugeben, aber ... Dem kann ich nur unter Vorbehalt zustimmen, denn ... Gewiss, allerdings unter der Voraussetzung, dass ... Ja, aber nur dann, wenn ... Ich bin nur dann einverstanden, wenn ... Ich kann dem nur bedingt zustimmen, weil … Trotzdem muss bedacht werden, dass ... (kategorisch) Ja, natürlich! / Unbedingt! / Selbstverständlich! Ich teile durchaus / voll und ganz Ihre Ansicht / Auffassung. Ich bin ganz Ihrer Meinung. Ohne Zweifel / Zweifellos haben Sie Recht, (denn / dass) ... Ich bin durchaus einverstanden, weil ... Ich bin überzeugt, dass ... Das ist auch meine Meinung. / Dem kann man nur zustimmen. • Zweifel: (allgemein) Ich zweifle daran, / bezweifle, dass ... Ich bin nicht sicher, dass / ob / weil ... Ich bin nicht davon überzeugt, dass ... Ich weiß nicht, ob ... Ich gebe zu bedenken, dass /ob ... Das ist zu bezweifeln. (vorsichtig) Wohl kaum. / Das ist wohl kaum der Fall. Es ist / scheint mir fraglich, ob ... Ich möchte bezweifeln, dass ... Ich wage zu bezweifeln, dass ... Ich möchte offenlassen, dass /ob ... Meines Erachtens müsste noch geklärt werden, ob ... Ich kann mir nicht / kaum / nicht vorstellen, dass ... Ich habe doch gewisse Zweifel daran, dass ... Ich bin noch nicht ganz überzeugt, dass ... • Ablehnung: (allgemein) Ich bin anderer Meinung / Ansicht / Auffassung. Ich bin nicht dieser / Ihrer Meinung. Ich kann Ihre Auffassung nicht (nicht ganz) teilen. Ich teile nicht Ihren Standpunkt. Ich bin mit Ihrer Behauptung / Feststellung nicht einverstanden. Ihrer Ansicht stimme ich nicht zu / kann ich nicht zustimmen. Meiner Meinung nach ist es vielmehr so, dass ... (höflich) Da muss ich Ihnen leider widersprechen. Dem kann ich leider nicht zustimmen, denn ... Sie dürften sich geirrt haben, aber das stimmt nicht, denn ... Wohl kaum. Ich bedauere, aber … (kategorisch) Nein, das trifft nicht / auf gar keinen Fall zu. / Nein, das nicht! / Kein Aber! Sie haben auf keinen Fall recht. Da bin ich ganz und gar anderer Meinung. Ich bin damit in keiner Weise (nicht, gar nicht) einverstanden. Ich bin entschieden gegen …, denn … Ich muss diesen Standpunkt entschieden ablehnen, denn / weil ... Es ist gar nicht so, dass ... Ich muss Ihrer Auffassung widersprechen, da / denn ... Ich muss Ihre Behauptung ganz entschieden zurückweisen, weil ... Wie können Sie nur eine solche Ansicht vertreten? Wie kommen Sie denn nur zu einer solchen Meinung? Es stimmt einfach nicht, dass … • Ergänzung: Zu ergänzen ist, dass ... Außerdem ist noch zu sagen, dass ... Folgendes / Folgende Fakten möchte ich noch ergänzen / hinzufügen: ... Nachzutragen / Noch zu erwähnen ist, dass ... Auf folgende Zusammenhänge / Probleme möchte ich noch aufmerksam machen ... Nicht unerwähnt / unberücksichtigt bleiben sollte, dass ... Man hätte noch auf ... eingehen können. ■ Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. ( Karl Kraus) Der schottische Chirurg Dr. John Abernetti war dafür bekannt, dass er es verstand, seine Gedanken kurz und treffend auszudrücken. In einer Patientin lernte er jedoch einmal einen ernsthaften Konkurrenten kennen. Eines Tages kam zu ihm nach Edinburgh eine Frau mit stark entzündetem und geschwollenem Arm und bat um Hilfe. Es entspann sich folgendes Gespräch: „Verbrannt?" „Gequetscht!" „Umschlag!" Am andern Tag erschien die Patientin wieder. „Besser?" „Schlechter!" „Noch ein Umschlag!" Zwei Tage später wandte sich die Patientin wieder an den Arzt. Diesmal verlief das Gespräch so: „Besser?" „Gesund. Wie viel?" „Nichts!" rief der Arzt, „solch eine vernünftige Patientin ist mir noch nicht begegnet!" ■ Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern dass man etwas Dummes anhören kann. (Wilhelm Busch)
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