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DIE DEUTSCHEN ARTIKEL ZUM REFERIERENText 1 Rubrik: Erfolg mit Ideen. Kann man Kreativität lernen? http://www.magazine-deutschland.de/de/artikel/artikelansicht/article/kann-man-kreativitaet-lernen.html. 20.03.2009 Drei kreative Köpfe im Interview. Kann man Kreativität lernen? Drei Professoren bekannter deutscher Kunsthochschulen beschreiben in Interviews ihr kreatives Credo Herr Professor Albus (Professor für Produktgestaltung Hochschule für Gestaltung Karlsruhe), Sie lehren Produktdesign. Ist Kreativität erlernbar? Erlernbar ist Kreativität kaum; sie ist einem gegeben oder eben nicht. Allerdings gibt es sehr unterschiedliche Facetten der Kreativität, die es zunächst zu entdecken und, in einem anschließenden Prozess, zu trainieren und zu entwickeln gilt. Was ist Ihr kreatives Credo im Umgang mit Ihren Studenten? Wie leiten Sie sie an? Ich versuche, auf jeden Einzelnen ganz individuell einzugehen, also ihn nicht an festgelegten, abstrakt entwickelten Kreativitätsparametern zu messen, so etwa nach dem Motto: Wer nicht zeichnen kann, ist nicht kreativ, hat also kein Talent. Das Designstudium an unserer Hochschule ist dementsprechend angelegt. Jeder, der hier studiert, hat die Möglichkeit, über ein sehr vielfältiges Projektangebot verschiedener Dozenten, sein ganz persönliches kreatives Selbstverständnis zu entwickeln. Das dauert in der Regel zwei, drei Semester. Danach aber sind die meisten in der Lage, mehr oder weniger selbständig ihr Studium zu organisieren. Wovon hängt Kreativität ab? Welche Eigenschaften und welches Umfeld begünstigen Kreativität? Ich glaube, Kreativität hat sehr viel mit Selbstvertrauen zu tun. Gerade diejenigen, die massiv von den vermeintlichen Festlegungen abweichen, müssen in ihrer unkonventionellen Sichtweise ermutigt und gefördert werden. Dabei geht es nicht darum, jeder Form von Individualität das Wort zu reden. Vielmehr geht es darum, das gesamte Panorama möglicher Funktionen und Nutzungen zu erkunden, die manchmal weit über die bekannten Erfahrungshorizonte hinausreichen. Und dieses Selbstvertrauen kann sich eben nur dort entwickeln, wo solche Expeditionen ins Unkonventionelle ausdrücklich erwünscht sind. Wie beurteilen Sie die Ausbildung hinsichtlich Kreativität in Deutschland und im internationalen Vergleich? Grundsätzlich kann man mit der Ausbildungsstruktur hierzulande zufrieden sein. Allerdings müsste man sich allmählich mit einer Ausweitung der Designstudiengänge befassen, etwa in Richtung Verhaltensforschung. Denn das Design entwickelt sich doch zunehmend zu einer der zentralen Gestaltungsdisziplinen, wie sie zum Beispiel die Architektur schon lange darstellt. Und wie schätzen Sie die Berufsaussichten im Bereich der Kreativwirtschaft ein? Außerordentlich gut. Würde etwa die Automobilbranche endlich erkennen, dass es den Käufern nicht nur auf martialisch designte Karosserien ankommt, sondern schlicht auf ein einfaches Transport- und Fortbewegungsmittel, hätte sie kaum die Probleme, die sie heute hat. Mit anderen Worten: Nahezu jeder Lebensbereich ist auf den Designer als Moderator zwischen technologischer Entwicklung und permanenter soziokultureller Veränderung dringendst angewiesen. Herr Professor Rempen (Professor für Kommunikationsdesign Folkwang Hochschule Essen), ist Kreativität erlernbar? Man kann eigene Wege zu kreativen Lösungen üben. Auch der gute Stil der Überzeugung, das unterhaltsame Element, die Bemühung um Schönheit können studiert werden. Kreativität ist nicht erlernbar insofern, als man anerkennen muss, dass zu dem, was man als große Kreativität bezeichnen möchte, nicht nur der rechte Sinn gehört, sondern auch der gerechte Irrsinn. Was ist Ihr kreatives Credo im Umgang mit Ihren Studenten? Gestalte markant und so, dass du dich nie dafür schämen musst. Suche nie nach einem gemeinsamen Nenner und halte den Verbraucher nicht für dümmer als dich selbst. Erfolgreich ist man erst, wenn man die Herzen der Menschen gewinnt. Wovon hängt Kreativität ab? Ich bin überzeugt, es gibt eine Begabung dafür. Kreativität braucht Neugier, Initiative, Einfühlungsvermögen, Stilsicherheit. Manche Idee sucht auch die Chance des Zufalls. Wie beurteilen Sie die Ausbildung und die Berufsaussichten im Kreativsektor? Deutschland muss den weltweiten Vergleich nicht fürchten. Für die Kreativbranche gibt es viel zu tun, die Berufschancen sind sehr gut. Herr Professor Kufus (Professor für Entwerfen im Design Universität der Künste Berlin), lässt sich Kreativität lernen? Kreativität sehe ich als Mut und Tat zur Veränderung. Das Vermögen zu fragen und zu suchen wie auch zu finden oder, wenn nichts zu finden ist, zu erfinden. Das erfordert Aufmerksamkeit und Sensibilität für das Nebensächliche, aber auch Lust, fantasievoll zu spekulieren. Um dieses Wechselspiel zu lernen, starten wir immer wieder Projekte, die die Studierenden herausfordern. Was ist Ihr kreatives Credo im Umgang mit Ihren Studenten? Mein Ideal ist, dass die Studierenden nicht einem Curriculum hinterher eilen, sondern die Universität als reichhaltiges Experimentierfeld nutzen und wir sie auf Augenhöhe in ihren Vorhaben begleiten, als Ratgeber, Kritiker und Förderer, aber auch als Mitlernende. Wie beurteilen Sie Ausbildung und Berufschancen in der deutschen Kreativbranche? Durch eine normierte Ausbildung bleiben oft zu viele im vorgegebenen Trott. Aber wir wissen um unsere Ressourcen. Nur durch individuelle Förderung entwickeln sich Talente weiter. Kreativität kann nicht auf wenige Branchen reduziert bleiben. „Old und new economies“ sollten sich gegenseitig befruchten. So entstehen neue Aussichten. (Martin Orth / Oliver Sefrin) Lexik zum Einprägen und zum Aktivieren: 1. die Facette (-n) – грань, аспект 2. das Umfeld (-s) – оточення, середовище 3. die Ausweitung (-en) – розширення, розповсюдження 4. außerordentlich – надзвичайно 5. die Karosserie (-rien) – кузов 6. das Fortbewegungsmittel (=) – засіб пересування 7. der Lebensbereich (-е) – область (сфера) життя 8. sich schämen – соромитися 9. die Neugier (=) – допитливість 10. das Einfühlungsvermögen – чуткість, розуміння. інтуїція 11. die Stilsicherheit (-en) – впевненість в своєму стилі 12. reichhaltig – багатий; змістовний 13. der Mitlernende –ті, що навчаються разом 14. befruchten – робити плідним, удобрювати 15. die Aussicht (-en) – вид, перспектива Beantworten Sie die Fragen: 1. Wie lange dauert das Studium an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe? 2. Womit hat Kreativität viel zu tun? 3. Sind Sie einverstanden damit, dass man eigene Wege zu kreativen Lösungen suchen muss? 4. Welche Disziplin entwickelt sich zunehmend zu einer der zentralen Gestaltungsdisziplinen? 5. Ist Kreativität erlernbar oder nicht? Ihre Meinung! 6. Wann kann der Mensch erfolgreich sein? 7. Ist man erfolgreich, wenn man nur dem Curriculum hinterher eilt? 8. Wodurch entwickeln sich Talente weiter? 9. Welche Rolle spielt die Ausbildung in der kreativen Entwicklung der Menschen? 10. Welche Perspektiven gibt es in diesem Bereich? Muster der Textanalyse: Der Artikel „Kann man Kreativität lernen?“ ist der Internetzeitschrift „magazine-deutschland.de“ vom 20.März 2009 entnommen. Die Zeitschrift „magazine-deutschland.de“ ist mit elf Sprachausgaben in 180 Ländern die internationalste deutsche Zeitschrift. „magazine-deutschland.de“ ist die Zeitschrift für Entscheidungsträger im Ausland. „magazine-deutschland.de“ analysiert Hintergründe, informiert über aktuelle Themen aus Deutschland und Europa und berichtet in Regionalausgaben über bilaterale Entwicklungen zwischen Deutschland und anderen Weltregionen. Fast 1,5 Millionen Leser weltweit nutzen die Zeitschrift. „magazine-deutschland.de“ erscheint in der Frankfurter Societäts-Medien GmbH, Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt, Berlin. Der Artikel erscheint in der Rubrik „Erfolg mit den Ideen“. Das ist ein Interview mit drei deutschen Professoren bekannter deutscher Kunsthochschulen. Der Artikel hat das Begleitwort und ein Foto, auf dem wir wahrscheinlich das Produkt der Kreativität eines der Studenten dieser Professoren sehen können. Das ist ein Auto. In diesem Artikel antworten die Professoren auf die gleichen Fragen. Ihre Antworten unterscheiden sich im Großen und Ganzen nicht. Über das Thema des Artikels können wir schon nach dem Untertitel und dem Foto urteilen. Das Thema des Artikels ist Kreativität. Und es scheint, dass der Autor des Interviews unterstreichen wollte, dass die Hauptidee ist, dass man die Kreativität in sich unbedingt entwickeln muss. Das Interview selbst beginnt mit der Frage: Ist Kreativität erlernbar? Und jeder Professor gibt seine Antwort darauf. Professor Albus betont, dass Kreativität kaum erlernbar ist: „sie ist einem gegeben oder eben nicht“. Professor Rempen behauptet, dass man eigene Wege zu kreativen Lösungen üben kann. „Kreativität ist nicht erlernbar insofern, als man anerkennen muss, dass zu dem, was man als große Kreativität bezeichnen möchte, nicht nur der rechte Sinn gehört, sondern auch der gerechte Irrsinn“. Und was Professor Axel Kufus angeht, sieht er Kreativität als Mut und Tat zur Veränderung. Das erfordert Aufmerksamkeit und Sensibilität für das Nebensächliche, aber auch Lust, fantasievoll zu spekulieren. Der Autor des Artikels stellt auch andere Fragen, darunter ist die Frage: “Was ist Ihr kreatives Credo im Umgang mit Ihren Studenten?“ Hier geben die drei Professoren auch interessante Antworten. Der erste bemerkt: „Ich versuche, auf jeden Einzelnen ganz individuell einzugehen. Jeder, der hier studiert, hat die Möglichkeit, über ein sehr vielfältiges Projektangebot verschiedener Dozenten, sein ganz persönliches kreatives Selbstverständnis zu entwickeln“. Herr Rempen ist der Meinung, dass man nie nach einem gemeinsamen Nenner suchen muss. Professor Rempen schlägt vor: „…halte den Verbraucher nicht für dümmer als dich selbst. Erfolgreich ist man erst, wenn man die Herzen der Menschen gewinnt“. Das Ideal von Axel Kufus ist, dass die Studierenden nicht einem Curriculum hinterher eilen, sondern die Universität als reichhaltiges Experimentierfeld nutzen. Im Artikel werden viele wichtige und interessante Fragen behandelt. Beachtenswert ist die Idee, dass die Kreativität Neugier, Initiative, Einfühlungsvermögen, Stilsicherheit braucht. Der Autor hat in seinem Interview dem Problem der Kreativität viel Aufmerksamkeit geschenkt, und hat aufgeklärt, dass sich das Design zunehmend zu einer der zentralen Gestaltungsdisziplinen entwickelt, wie sie zum Beispiel die Architektur schon lange darstellt. Sehr wichtig ist es auch, dass nahezu jeder Lebensbereich auf den Designer als Moderator zwischen technologischer Entwicklung und permanenter soziokultureller Veränderung dringendst angewiesen ist. Es sei erwähnt, dass der Autor des Artikels die wichtigen und interessanten Fragen ausgewählt hat. Die Professoren als erfahrene und hochausgebildete Personen geben interessante und wissenschaftlich fundierte Antworten. Man kann behaupten, dass das Thema des Artikels sehr aktuell ist, ohne Kreativität wäre unser Leben langweilig und eintönig. Die Kreativität ist jedem Menschen eigen, man muss sie nur entdecken und entwickeln. Jeder Mensch ist einzigartig und fordert das individuelle Herangehen. Der Erfolg des Menschen im Leben hängt vor allem von seinen eigenen Qualitäten und Charakterzügen ab. Menschen wie Professoren helfen bei der Entwicklung der kreativen Persönlichkeit. Die Teilnehmer des Interviews betonen, dass Kreativität heute hoch geschätzt wird, und die Leute, die über diese Qualität verfügen und sie nutzen können, die Möglichkeit haben, eine Prestigearbeit sowohl zu Hause als auch im Ausland zu finden. Die Ausbildung spielt dabei eine große Rolle. Es sei hervorgehoben, dass sich die Talente durch individuelle Förderung weiterentwickeln. Für alle kreativen Persönlichkeiten ist dieser Artikel sehr interessant und lehrreich. Er gibt den Anstoß zum Nachdenken.
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