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ÀñòðîíîìèÿÁèîëîãèÿÃåîãðàôèÿÄðóãèå ÿçûêèÄðóãîåÈíôîðìàòèêàÈñòîðèÿÊóëüòóðàËèòåðàòóðàËîãèêàÌàòåìàòèêàÌåäèöèíàÌåõàíèêàÎáðàçîâàíèåÎõðàíà òðóäàÏåäàãîãèêàÏîëèòèêàÏðàâîÏñèõîëîãèÿÐèòîðèêàÑîöèîëîãèÿÑïîðòÑòðîèòåëüñòâîÒåõíîëîãèÿÔèçèêàÔèëîñîôèÿÔèíàíñûÕèìèÿ×åð÷åíèåÝêîëîãèÿÝêîíîìèêàÝëåêòðîíèêà


Die Internetnutzung im Medienland Deutschland




http://www.magazine-deutschland.de/de/artikel/artikelansicht/article/die-internetnutzung-im-medienland-deutschland.html. 10.02.2010

Immer mehr Deutsche sind online. Das Internet gehört heute für den größten Teil der Bevölkerung zu den täglich genutzten Medien.

www.spiegel.de: Unter den Websiten mit journalistischem Inhalt ist das Internet-Angebot von Deutschlands populärstem Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ mit Abstand das Beliebteste. Allein im September 2009 kam die Seite auf fast 660 Millionen Page Impressions – rund 100 Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor. Die Zahl macht deutlich, wie rasant sich die Internetnutzung in Deutschland entwickelt. Verbrachten die Deutschen 2004 täglich lediglich 13 Minuten im World Wide Web, sind es aktuell schon 120 Minuten. Neben der sehr guten Ausstattung der Haushalte mit schnellen Breitbandverbindungen – über 14 Millionen sind es bisher – macht vor allem das stetig wachsende Angebot das Internet zu einer wichtigen Informationsquelle, quer durch alle Bildungsschichten. 40,3 Prozent der Deutschen nennen das Internet eine unverzichtbare Informationsquelle. 55 Prozent aller Erwachsenen, die sich über ein Thema genauer informieren möchten, nutzen dafür das World Wide Web – 1999 waren es gerade einmal neun Prozent. In der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen liegt die Zahl sogar bei 81 Prozent. Die meisten Verlage stellen sich diesem medialen Umbruch und gehen aktiv ins Netz. So sind die meisten deutschen Nachrichtenportale wie Spiegel Online Ableger etablierter Medienmarken, etwa FAZ.NET, das Web-Angebot der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, sueddeutsche.de, das Web-Portal der Süddeutschen Zeitung, oder zeit.de, der Onlineauftritt der Wochenzeitung „Die Zeit“. Mit dem Internetangebot „Der Westen“ startete die Mediengruppe „WAZ“ Ende Oktober 2007 das bis dahin aufwendigste Onlineportal regionaler Tageszeitungen. Als Nachrichten- und Kommunikationsportal vereint „Der Westen“ die Internetangebote von fünf Tageszeitungen der WAZ-Gruppe und bietet Nachrichten aus 140 Städten. Hinzu kommen aktuelle Nachrichten aus Deutschland und der Welt. Ergänzt werden die Artikel durch Video- und Audiobeiträge. Die Nachrichten- und redaktionellen Angebote werden immer populärer – gleichzeitig ist in Zeiten von Wirtschaftskrise und schrumpfenden Werbebudgets die Debatte um bezahlte Online-Inhalte neu entflammt. Viele Medienhäuser sehen die Zukunft des Journalismus in Paid-Content-Modellen. Doch auch in Deutschland lässt sich mit Journalismus im Internet bislang kaum Geld verdienen. Nur wenige Internetnutzer sind bisher bereit, für journalistische Inhalte zu zahlen. Bei einer Umfrage des Instituts Forsa gaben lediglich 16 Prozent der Befragten an, grundsätzlich für solche Angebote bezahlen zu wollen. Von denjenigen wiederum, die für Online-Nachrichten und -Texte Geld ausgeben würden, ist die Mehrheit (93 Prozent) lediglich dazu bereit, bis zu zehn Cent pro Artikel zu zahlen. Um in dieser „Kostenloskultur“ bestehen zu können, wollen viele Verlage künftig auf exklusiven und qualitativ hochwertigen Journalismus setzen. Dem entgegen steht ein Trend zur Boulevardisierung journalistischer Angebote, die reißerischeSchlagzeilen, zugespitzte Geschichten und Bildergalerien mit Hunderten Fotos produzieren. Eine Kritik, die auch an Spiegel Online laut wurde. (Ellen Reglitz)

Lexik zum Einprägen und zum Aktivieren:

1.rasant – áóðõëèâèé, ñòð³ìêèé

2. stetig – ïîñò³éíèé, áåçïåðåðâíèé

3. unverzichtbar – îáîâ’ÿçêîâèé

4. der Umbruch (-brüche) – ðàäèêàëüí³ çì³íè

5. etabliert – çàñíîâàíèé, çàòâåðäæåíèé

6. schrumpfend – ñòèñëèé, ñêîðî÷åíèé, ñòÿãíóòèé

7. entflammen – ðîçïàëþâàòè, íàäèõàòè

8. gründsätzlich – ïðèíöèïîâèé

9. lediglich – ëèøå, ò³ëüêè, âèêëþ÷íî

10. bestehen – âèòðèìóâàòè, ³ñíóâàòè

11. künftig – ìàéáóòí³é, íàñòóïíèé

12. hochwertig – âèñîêîÿê³ñíèé

13. reißerisch – òîé, ùî 䳺 ãðóáèìè çàñîáàìè

14. die Schlagzeile – êðóïíèé çàãîëîâîê

15. zugespitzt – çàãîñòðåíèé

Beantworten Sie die Fragen:

1. Wie entwickelt sich die Internetnutzung in Deutschland? 2. Verbrachten die Deutschen 2004 13 oder 120 Minuten im World Wide Web? 3. Welche Quelle der Information ist für die Deutschen besonders wichtig? 4. Wie nutzen verschiedene Verlage das Internet? 5. Womit werden die Artikel im Internet ergänzt? 6. Worin sieht man die Zukunft des Journalismus? 7. Kann man in Deutschland mit Journalismus im Internet Geld verdienen? 8. Worauf wollen viele Verlage künftig setzen, um in dieser „Kostenloskultur“ bestehen zu können? Welche Trends gibt es in der Entwicklung des Journalismus? 9. Was versteht man unter dem Wort Boulevardisierung? 10. Gehen die meisten Verlage aktiv oder passiv ins Netz?

Text 6. Rubrik: die Welt der Medien. Anzahl der Tageszeitungen: 351 /// Auflage pro Tag: 25,3 Millionen. Die Zeitungen im Medienland Deutschland

http://www.magazine-deutschland.de/de/artikel/artikelansicht/article/die-zeitungen-im-medienland-deutschland.html. 26.01.2010

Deutschland ist ein Zeitungsland: Über 350 Titel informieren mit einer täglichen Auflage von rund 25 Millionen Exemplaren auch im kleinsten Dorf über die Weltlage.

Meinungsvielfalt in den Medien – dafür steht in Deutschland vor allem der Zeitungsmarkt. Über das ganze Land zieht sich ein Netz aus teilweise kleinsten Lokalblättern, großen Regionalzeitungen und überregionalen Titeln. Über 25 Millionen Exemplare werden in Deutschland gedruckt – pro Tag. Trotz der Konkurrenz durch den Rundfunk und das Internet liegt die Reichweite der Tageszeitungen immer noch bei 71,4 Prozent. Zahlen, die eindrucksvoll belegen: Das Medium Zeitung ist nach wie vor aktuell. Was auch für die Themensetzung in der politischen und gesellschaftlichen Debatte gilt. Selbst das Fernsehen greift für die fundierte Diskussion auf Pressejournalisten zurück. Die ARD-Sendung „Presseclub“ immer sonntags um zwölf Uhr, in der mehrere Journalisten ein aktuelles Thema besprechen, ist seit Jahrzehnten ein Klassiker. Fast immer dabei: eine Redakteurin oder ein Redakteur jener fünf Blätter, die eine große überregionale Bedeutung haben – der „Süddeutschen Zeitung“ (München) mit einer Auflage von 430000 Stück, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Frankfurt a. M.) mit 368000 Stück, der „Welt“ (Berlin) mit 264000 Stück (zusammen mit „Welt kompakt“), der „Frankfurter Rundschau“ (Frankfurt a. M.) mit 150000 Stück und der „tageszeitung“ (Berlin) mit 56000 Stück.

Diese fünf Zeitungen repräsentieren das politische Meinungsspektrum: Die „Welt“ ist konservativ und hat eine vorwiegend ältere Leserschaft, die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ ist konservativ-liberal. Die „Süddeutsche Zeitung“ ist politisch linksliberal, vertritt im Wirtschaftsteil jedoch einen unternehmensfreundlichen Kurs. Die „Frankfurter Rundschau“ ist linksliberal, die „tageszeitung“ alternativ und systemkritisch – sie ist in Form eines Genossenschaftsmodells organisiert und gehört ihren Lesern. Unterhalb dieser Spitzengruppe gibt es Regionalzeitungen mit überregionaler Ausstrahlung, darunter die „Stuttgarter Zeitung“ (Stuttgart), der „Tagesspiegel“ (Berlin), der „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Köln) oder die „Rheinische Post“ (Düsseldorf). Den größten Anteil an der deutschen Zeitungslandschaft haben die Lokalzeitungen, die in der Regel mit eingekauften Mantelteilen von Regionalzeitungen arbeiten. Die meistgelesene Tageszeitung in Deutschland ist mit 3,3 Millionen Exemplaren die Boulevardzeitung „Bild“ aus dem Springer-Verlag, der auch die „Welt“ herausgibt. „Bild“ setzt häufig die Themen für Agenturen, Fernsehsender und andere Zeitungen, steht aber wegen extremer populistischer Zuspitzungen in der Kritik.

Populärste Wochenzeitung ist die liberale „Zeit“ (Hamburg), die 491000 Exemplare verkauft. Die Medienkrise geht aber auch an den Zeitungen nicht vorbei. Sinkende Auflagen und Anzeigenerlösemachen einem Großteil der Verlage zuschaffen. Dadurch weist der deutsche Pressemarkt immer stärkere Konzentrationstendenzen auf. So erwarb die Kölner Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg, die den „Kölner Stadt-Anzeiger“ herausgibt, 2006 die Mehrheit an der „Frankfurter Rundschau“ und 2009 die „Berliner Zeitung“. Die Südwestdeutsche Medien Holding, die hinter der „Stuttgarter Zeitung“ steht, ist Ende 2007 bei der „Süddeutschen Zeitung“ eingestiegen. Internationale Finanzinvestoren konnten bislang auf dem deutschen Zeitungsmarkt nicht Fuß fassen. Auch die in vielen Ländern etablierten Gratiszeitungen hatten in Deutschland keinen Erfolg. Gut gemachten Journalismus und fundierte Hintergründe lassen sich die deutschen Leser etwas kosten. (Michael Ridder)

Lexik zum Einprägen und zum Aktivieren:

1. der Rundfunk – ðàä³î

2. belegen – ï³äòâåðäæóâàòè

3. zurückgreifen auf (Akk.) – çâåðòàòèñÿ

4. fundiert – îá´ðóíòîâàíèé

5. vorwiegend – ïåðåâàæíî, ãîëîâíèì ÷èíîì

6. die Spitzengruppe – ãîëîâíà ãðóïà

7. die Ausstrahlung – âèïðîì³íþâàííÿ, âïëèâ, ðîçøèðåííÿ ä³ÿëüíîñò³

8. die Auflage – âèäàííÿ, òèðàæ

9. der Erlös (-e) – ïðèáóòîê

10. zu schaffen machen – çàâäàâàòè êëîï³ò

Beantworten Sie die Fragen:

1. Wofür steht in Deutschland der Zeitungsmarkt? 2. Wie viele Zeitungsexemplare werden in Deutschland pro Tag gedruckt? 3. Sind die Zeitungen in Deutschland nach wie vor aktuell? 4. Welche Zeitungen sind in Deutschland populär? Warum nennt man Deutschland ein Zeitungsland? 5. Was können Sie über die Zeitung die „Welt“ sagen? 6. Welche Zeitungen in Deutschland sind besonders beliebt, die lokalen oder die überregionalen Zeitungen? 7. Welche Zeitung ist die meist gelesene Tageszeitung in Deutschland? 8. Behaupten sich die Tageszeitungen trotz der mächtigen Konkurrenz von Hörfunk und Fernsehen in der Publikumsgunst? 9. Haben die Gratiszeitungen in Deutschland Erfolg? 10. Wie versuchen die Verleger den jugendlichen Nachwuchs als Leser zu gewinnen?

Text 7. Rubrik: Wege aus der Klimakrise. 10 Tipps für den Alltag

http://www.magazine-deutschland.de/de/artikel/artikelansicht/article/10-tipps-fuer-den-alltag.html. 14.09.2009

Gute Nachrichten für den Klimaschutz: In der EU sind die Treibhausgasemissionen im dritten Jahr in Folge gesunken – zuletzt von 2006 auf 2007 um 1,2 Prozent oder rund 60 Millionen Tonnen CO2. Deutschland etwa hat zwischen 1990 und 2007 fast 24 Prozent weniger klimaschädliche Gase produziert. CO2 zu sparen ist gar nicht so schwer, wie einige Beispiele zeigen. Hätten Sie gewusst, ...

... dass eine fleischarme Ernährung das Klima schont und ein Kilogramm weniger Rindfleisch pro Woche im Jahr 500 Euro und 700 Kilogramm CO2 spart?

... dass jedes Grad Raumtemperatur weniger rund 6 Prozent Heizkosten und eine um ein Grad niedrigere Heiztemperatur im Haus im Jahr 300 Kilogramm CO2 spart?

... dass Energiesparlampen rund 80 Prozent weniger Strom als normale Glühlampen verbrauchen? Und wer in seiner Wohnung auf Energiesparlampen umsteigt, im Jahr bis zu 330 Kilogramm CO2 spart?

... dass durch das Ausschalten der Klimaanlage für vier Stunden am Tag aufs Jahr gesehen 300 Kilogramm weniger an CO2 anfallen?

... dass der Kauf eines modernen Energiesparkühlschranks (A++) im Jahr 100 Kilogramm CO2 spart?

... dass der Kauf regionaler Produkte im Jahr 300 Kilogramm CO2 einspart?

... dass vorausschauendes Autofahren mit frühem Schalten 330 Kilogramm CO2 spart?

... dass ein Vier-Personen-Haushalt jährlich 90 Euro und 300 Kilo CO2 spart, wenn er auf einen Wäschetrockner verzichtet?

... dass mit einer guten Wärmedämmung von Außenwänden, Dachboden und Kellerdecke die Heizkosten um 50 Prozent reduziert werden können?

... dass Fernseher oder Stereoanlagen dem Klima 100 Kilogramm CO2 im Jahr ersparen, wenn sie nicht auf „Stand-by-Betrieb“, sondern ausgeschaltet sind?

Lexik zum Einprägen und zum Aktivieren:

1. die Ernährung – õàð÷óâàííÿ, ¿æà, ãîäóâàííÿ

2. schonen – áåðåãòè

3. das Rindfleisch – ÿëîâè÷èíà

4. die Glühlampe – ëàìïà íàêàëþâàííÿ

5. umsteigen – ïåðåñ³äàòè, ïåðåõîäèòè

6. ausschalten – âèìèêàòè

7. vorausschauend – ïåðåäáà÷ëèâèé

8. das Schalten – ïåðåìèêàííÿ, âìèêàííÿ

9. die Kellerdecke – ñòåëÿ ï³äâàëó

10. die Kosten – êîøòè, âèòðàòè

Beantworten Sie die Fragen:

1. Hat Deutschland zwischen 1990 und 2007 weniger oder mehr klimaschädliche Gase produziert? 2. Wie viel Euro und wie viel Kilogramm CO2 spart eine fleischarme Ernährung? 3. Verbrauchen Energiesparlampen rund 80 oder rund 50 Prozent weniger Strom als normale Glühlampen? 4. Welches Gerät kann im Jahr 100 Kilogramm CO2 sparen? 5. Lohnt es sich, regionale Produkte zu kaufen, um CO2 einzusparen? 6. Wie kann man CO2 sparen, wenn man Auto fährt? 7. Warum ist es besser, auf einen Wäschetrockner zu verzichten? 8. Womit können die Heizkosten reduziert werden? 9. Muss man den Fernseher unbedingt ausschalten, wenn man CO2 sparen will? 10. Welche Maßnahmen kann man noch ergreifen, um mehr CO2 zu sparen?

Text 8. Grüne Mode – aus der alternativen Szene in den Mainstream

http://www.magazindeutschland.de/de/wirtschaft/kreativwirtschaft/artikelansicht/article/gruene-mode-aus-der-alternativen-szene-in-den-mainstream.html. 14.01.2010

Grüne Mode verbindet heute Bio und Lifestyle, Ethik und Business zu einem erfolgreichen trendigen Gesamtkonzept. Deutsche Unternehmen sind international führend.

Grün ist in Mode. Weniger als Farbe denn als Trend, modische Textilien in Zukunft umwelt- und sozialverträglicher herzustellen. Weltweit bemühen sich Bekleidungsunternehmen, den Herstellungsprozess umweltfreundlicher zu gestalten und soziale Mindeststandards in der Produktion durchzusetzen. Dabei geht es weniger um das Einhalten internationaler Regelwerke als um den Geschäftserfolg. Denn der Verbraucher honoriert diese Entwicklung.

Zu den international erfolgreichen Pionieren gehören die drei deutschen Unternehmen Hess Natur (Versandhaus für Naturtextilien), Klaus Steilmann (einst der größte Hersteller von Damenkonfektion in Europa) und die Otto-Group (der weltgrößte Versandhauskonzern). Immer gab die persönliche Überzeugung des Firmeninhabers den Ausschlag für das Engagement. Vorreiter waren sie beim Aufbau von Know-how, Kooperationen und Standards sowohl in Deutschland als auch in den Anbau- und Fertigungsländern.

So hat Hess Natur 1991 das weltweit erste Biobaumwoll-Projekt in Sekem (Ägypten) initiiert. Weitere Projekte folgten in Peru, Senegal, der Türkei und Burkina Faso. Ebenso war Hess an der Entwicklung von ökologischem Leinen, Schurwolle und Seide beteiligt. Klaus Steilmann hat an der Entwicklung und Durchsetzung ökologischer Qualitätsstandards, kompostierbarer Kleidung, chlorfreier Viskose, ökologisch optimiertem Polyester, Umweltmanagement-Konzepten oder Öko-Audits mitgewirkt. Durch die Kollektion seiner Tochter „Britta Steilmann – It’s one world“ wurde umweltgerechte Mode einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Otto hat 1986 das Unternehmensziel einer „deutlichen Umweltorientierung“ eingeführt. Das Ziel von Michael Otto war es, ökologische und soziale Kriterien mit ökonomischen Zielen in Einklang zu bringen. So wurden umfangreiche Umwelt- und Sozialmanagementsysteme realisiert. Nach eigenen Angaben sind heute 99 Prozent des Textil- und Bekleidungssortiments schadstoffgeprüft – und zwar zum gleichen Preis wie konventionelle Ware. Das Projekt „Cotton made in Africa“ will zu Armutsbekämpfung und Umweltschutz in Afrika beitragen. 130000 Kleinbauern produzieren im Jahr 85000 Tonnen Baumwolle.

Zusammen mit der Stiftung des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus, dem Vater der Mikrokredite, wurde eine Fabrik in Bangladesch errichtet. Zweck ist nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Lösung von sozialen und Umweltproblemen. Grameen Otto ist das erste Unternehmen dieser Art weltweit und soll ein Leuchtturm für sozial und ökologisch nachhaltiges Wirtschaften werden.

Bei allen drei Unternehmen handelt es sich um ein ganzheitliches Engagement, das auch Fragen des Lebenszyklus für Produkte und Prozesse, der Verkehrsströme, der Gebäude, des Papiers und oft auch der Verpflegung in der Kantine umfasst. Beispielsweise baute Otto ein Versandzentrum in unmittelbarer Nähe des Mittellandkanals, um die Einfuhren aus den Fertigungsländern vom Hamburger Hafen nicht per Lkw, sondern mit dem Schiff transportieren zu können.

Durch ihre Projekte wurden und werden Standards gesetzt, die großen Einfluss auf den Massenmarkt haben. So wurden die krebserzeugenden AZO-Farbstoffe verboten. Heute verkaufen die Unternehmen kaum noch Kleidung ohne den Öko-tex 100 Standard. Auch Konzerne wie Wal Mart, C&A oder H&M folgten dem Weg.

Hinzu kommen zahlreiche kleine Unternehmen und selbstständige Designer, die sich zu 100 Prozent der fairen Mode verschrieben haben. Obwohl sie sich oft auf einfache Baumwollprodukte beschränken, spielen sie eine entscheidende Rolle, um der Green Fashion mehr Attraktivität zu verleihen. Kirsten Brodde, Autorin des Sachbuchs „Saubere Sachen“, schätzt, dass es alleine in Deutschland 150 kleine Öko-Labels gibt.

Sei es elegante Couture von Inka Koffke oder Lässiges von Labels wie Vilde Svaner oder Slowmo. Langlebigkeit ist das entscheidende Kriterium. Kirsten Brodde geht noch weiter: „Wirklich avantgardistisch ist es, sich bei allen neuen Kleidungsstücken zu fragen: Brauche ich das wirklich?“ (Joachim Schirrmacher)

Lexik zum Einprägen und zum Aktivieren:

1. das Gesamtkonzept – ºäèíà êîíöåïö³ÿ

2. umweltfreundlich – òîé, ùî íå çàâäຠøêîäè íàâêîëèøíüîìó ñåðåäîâèùó, íå çàáðóäíþº íàâêîëèøíº ñåðåäîâèùå, ñïðèÿòëèâèé äëÿ íàâêîëèøíüîãî ñåðåäîâèùà, åêîëîã³÷íèé

3. das Einhalten – äîòðèìàííÿ

4. honorieren – âèíàãîðîäæóâàòè

5. das Engagement – óêëàäàííÿ óãîäè

6. der Vorreiter – ïåðøîïðîõîäåöü, ï³îíåð

7. das Biobaumwoll-Projekt – ïðîåêò ç âèðîùóâàííÿ á³îáàâîâíè

8. die kompostierbare Kleidung – îäÿã, ÿêèé ìîæíà êîìïîñòóâàòè

9. mitwirken – áðàòè ó÷àñòü in (D.), bei (D.); ñïðèÿòè

10. die breite Öffentlichkeit – øèðîê³ êîëà ãðîìàäñüêîñò³

11. in Einklang bringen (mit) – ïðèâîäèòè ó â³äïîâ³äí³ñòü, óçãîäæóâàòè

12. schadstoffgeprüft sein – ïåðåâ³ðåíèé íà íàÿâí³ñòü øê³äëèâèõ ðå÷îâèí

13. die Armutsbekämpfung – áîðîòüáà ç á³äí³ñòþ

14. nachhaltig – òðèâàëèé, ïîñò³éíèé, ñòàá³ëüíèé, ñò³éêèé;

15. krebserzeugend – êàíöåðîãåííèé

16. die Langlebigkeit – äîâãîë³òòÿ; äîâãîâ³÷í³ñòü; æèâó÷³ñòü

Beantworten Sie die Fragen:

1. Was ist das Gesamtkonzept der grünen Mode? Welche Tendenz existiert heutzutage bei den Bekleidungsunternehmen? 2. Wie reagiert der Verbraucher auf die Entwicklung der grünen Mode? 3. Welche deutschen Unternehmen sind Vorreiter der umweltorientierten Mode? 4. Wurde umweltgerechte Mode einer breiten Öffentlichkeit bekannt? 5. Was wollte Michael Otto erreichen? Wie realisierte er sein Ziel? 6. Ist der Preis von „grüner Kleidung“ höher als der Preis von konventionellen Waren? 7. Worin besteht das Ziel bekannter deutscher umweltorientierter Projekte? Wozu tragen diese Projekte bei? 8. Welche Rolle spielen kleine Unternehmen und selbständige Designer in der Entwicklung der fairen Mode? 9. Wie viel Öko-Labels gibt es insgesamt in Deutschland? 10. Welches Kriterium ist in grüner Mode entscheidend? Warum?

Text 9. Was am besten gegen schwere Aufschieberitis hilft

http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article12605334/Was-am-besten-gegen-schwere-Aufschieberitis-hilft.html

Fleiß ist eine deutsche Tugend – heißt es. Doch unter vielen Studenten grassiert eine Krankheit: die Aufschieberitis. Ein paar Tricks können dagegen helfen.

Viele Studenten dürften das kennen: Die Prüfung rückt näher, doch nichts geht voran. Statt zu lernen, spülen sie lieber Geschirr ab, schreiben E-Mails, surfen auf Facebook herum. Kurz vor dem Klausurtermin setzt die Panik ein und zwingt einen zu chaotischen Nachtschichten.

Prokrastination heißt dieses Phänomen in der Fachsprache. Dagegen hilft es, beim Lernen in kleinen Schritten vorzugehen. Denn mit einer Salamitaktik lässt sich der innere Schweinehund am besten überlisten.

UMFRAGE:

Wie erledigen Sie wichtige Aufgaben?

ANTWORTEN:

1. Möglichst gleich, um den Überblick zu behalten.

2. Auf den letzten Drücker, aber gerade noch rechtzeitig.

3. Ich schiebe wichtige Aufgaben oft vor mir her, bis es zu spät ist.

Es klingt vielleicht nach einem Luxusproblem, wenn Studenten ihre Zeit vertändeln. Für Betroffene ist es das aber keineswegs, wie Prof. Fred Rist von der Uni Münster beobachtet hat. „Viele leiden erheblich unter ihrem Aufschiebeverhalten“, sagt der Psychologie, der sich seit Jahren mit dem Thema befasst.

Chronisches Aufschieben kann der Studienkarriere schaden: Abgabetermine werden versäumt, oder der Bücherberg wächst, bis er nicht mehr zu bewältigen ist. Die Folge: Studenten haben permanent ein schlechtes Gewissen und sind unzufrieden mit sich selbst. „Daraus kann sich eine Depression entwickeln“, sagt Rist. Um Betroffenen zu helfen, hat er 2009 an der Uni Münster eine Spezialambulanz für Prokrastinationsfälle eingerichtet. Dort lernen Studenten, sich realistische Ziele zu stecken, pünktlich anzufangen und ihre Arbeitszeit effizient zu nutzen.

Auch der Psychologe Hans-Werner Rückert kennt das Problem gut. Er leitet die psychologische Beratungsstelle für Studenten an der FU Berlin und hat ein Buch zum Thema geschrieben. „Viele Menschen haben tiefer sitzende Probleme, die zu einem Aufschieben führen“, sagt er. Das könne eine verkappte Depression sein, übertriebener Perfektionismus oder Angst vor der Beurteilung durch andere. Kleine Tricks können dabei helfen, das Problem besser in den Griff zu bekommen.

REFLEKTIEREN: Im ersten Schritt müssen Aufschieber ihr Problem erkennen. Dazu sollten sie sich laut Hans-Werner Rückert die Fragen stellen: Warum schiebe ich auf? Was befürchte ich? Was wünsche ich mir? Außerdem sollten Studenten sich überlegen, ob ihnen ein Ziel wirklich wichtig ist. Unter Umständen kann es besser sein, eine Sache aufzugeben, statt sie jahrelang mit sich herumzuschleppen und sich damit zu quälen. Rückert empfiehlt, sich schriftlich mit diesen Punkten auseinanderzusetzen.

Aufschieberei ist weit verbreitet Viele Studenten leiden unter „Aufschieberitis“. Das zeigt eine repräsentative Studie der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Die Forscher haben 736 Studenten zu ihrem Lernverhalten befragt. Das Ergebnis: 58 Prozent schieben regelmäßig Arbeit vor sich her, 60 Prozent weichen ihr aus, indem sie stattdessen etwa Fenster putzen oder telefonieren.

Lexik zum Einprägen und zum Aktivieren:

1. die Tugend (=,-en) – ÷åñíîòà, ã³äí³ñòü, ãàðíà ÿê³ñòü

2. grassieren vi – ëþòóâàòè, ïîøèðþâàòèñÿ

3. die Aufschieberitis – çâîë³êàííÿ syn. Prokrastination

4. vorgehen – éòè âïåðåä, ïðîñóâàòèñÿ

5. die Salamitaktik – òàêòèêà "ñàëÿì³" (òàêòèêà äîñÿãíåííÿ ïîë³òè÷íèõ ö³ëåé øëÿõîì ïîñòóïîâèõ íåâåëèêèõ çì³í)

6. überlisten vt – ïåðåõèòðèòè, ïðîâåñòè

7. vertändeln vt – ãàÿòè (÷àñ); âèòðà÷àòè íà äóðíèö³

8. das Gewissen – ñóìë³ííÿ, ñîâ³ñòü

9. die Beratungsstelle – êîíñóëüòàö³éíå áþðî, êîíñóëüòàö³éíèé ïóíêò, êîíñóëüòàö³ÿ

10. verkappt – ïðèõîâàíèé, ëàòåíòíèé

11. übertrieben – ïåðåá³ëüøåíèé

12. der Perfektionismus – ïåðôåêö³îí³çì, íàäì³ðíå ïðàãíåííÿ äî äîñêîíàëîñò³

13. die Beurteilung – ñóäæåííÿ, îö³íêà

14. etw. in den Griff bekommen – âïîðàòèñÿ ç ÷èì-ë.; âèð³øèòè ÿêó-ë. ïðîáëåìó

15. aufgeben – äàâàòè (äîðó÷åííÿ, çàâäàííÿ), äîðó÷àòè; â³äìîâëÿòèñÿ,

16. herumschleppen mit (D.) – íîñèòèñÿ (ç ÷èì-í.)

17. ausweichen D. – óõèëÿòèñÿ, âèâåðòàòèñÿ (â³ä); óíèêàòè

Beantworten Sie die Fragen:

1. Welche Krankheit grassiert unter vielen Studenten? Welche Symptome hat diese „Krankheit“? 2. Wie heißt dieses Phänomen in der Fachsprache? 3. Warum kann das Aufschieben der Studienkarriere schaden? 4. Was lernen die Studenten in einer Spezialambulanz für Prokrastinationsfälle? 5. Was sind die Ursachen für Aufschieben? 6. Welche Ratschläge gibt der Psychologe den Aufschiebern? 7. Woraus kann sich eine Depression entwickeln? 8. Wie sind die Ergebnisse der Befragung? 9. Was meinen Sie, ist „Aufschieberitis“ nur Faulheit oder eine psychologische Krankheit? 10. Wie kann man diese „Krankheit“ heilen?

Textgliederung:

1. Aufschieben ist für viele Menschen ein Problem.

2. Prokrastination und die Salamitaktik .

3. Aufschieben kann zur Depression führen.

4. Spezialambulanz und Beratungsstellen für Studenten.

5. Die Lösung des Problems.

Text 10. Kenichi Mishima: Deutsch als philosophischer Dialekt

http://www.magazin-deutschland.de/de/artikel/artikelansicht/article/kenichi-mishima-deutsch-als-philosphischer-dialekt.html

Der japanische Philosophie-Professor Kenichi Mishima lebt, lehrt und forscht seit den 70er Jahren in Deutschland und Japan. Wir fragten ihn: Ist Deutsch die Sprache der Philosophie?

Heidegger war frech genug mit seiner These, eigentlich könne man nur auf Deutsch oder Griechisch philosophieren. Er glaubte auch an die Verwandtschaft der Sprache Platons und seiner eigenen. Viktor Farías, seinem einstigen Studenten aus Chile, soll Martin Heidegger die Frage gestellt haben, ob „Sein und Zeit“ überhaupt ins Spanische übersetzbar sei. Später hat Farías mit seinem Buch „Heidegger und der Nationalsozialismus“ die Verstrickung des Seinsphilosophen in das unheilvolle Kapitel der deutschen Geschichte schonungslos an den Tag gelegt. Heute würde kaum einer so naiv sein und sagen, philosophieren ließe sich nur auf Deutsch oder Altgriechisch.

Vor diesem Exzess war mehr als ein Jahrhundert lang Deutsch für diejenigen ein wichtiges Medium, die sich an der Arbeit der Philosophen, nämlich an der Lektüre wichtiger Texte und an der Diskussion darüber, beteiligen wollten. Es war zwar Christian Thomasius, der 1694 an der Universität Halle die Vorlesungssprache vom damals üblichen Latein auf Deutsch umstellte. Aber erst mit Immanuel Kant wurde Deutsch in anderen Ländern, in nahen und in fernen, als eine Sprache anerkannt, die sozusagen der Würde der Philosophie entsprach. Die weiteren Stufen brauche ich nicht zu kommentieren. Fichte, Schelling, Hegel, aber auch Marx, Nietzsche, Husserl, Max Weber, und schließlich der erwähnte Heidegger. Ihre großen Texte haben zur Verbreitung der deutschen Sprache unter den Philosophen im Rest der Welt beigetragen, aber auch zu einem Irrglauben, nämlich dem, dass man am besten auf Deutsch philosophieren sollte.

Dagegen schreibt Adorno über ebendiesen Kant’schen Anfang: „Sein Denken hat sein Zentrum im Begriff der Autonomie, der Selbstverantwortung des vernünftigen Individuums anstelle jener blinden Abhängigkeiten, deren eine die unreflektierte Vormacht des Nationalen ist. Nur im Einzelnen verwirklicht sich, Kant zufolge, das Allgemeine der Vernunft.“ Leider herrschte „die unreflektierte Vormacht des Nationalen“ auch in der Reflexion über die Sprache. Und nach dieser von Adorno hervorgehobenen Kant’schen Tradition der Aufklärung hat keine Sprache vor den anderen eine begnadete Position. So etwas wie ein Privileg einer Sprache für das Geschäft der Philosophie gibt es nicht. Man kann in jeder Sprache alles sagen. Was man auf Japanisch sagt, lässt sich ohne Weiteres auf Deutsch wiedergeben. Nach all dem Schindluder, der mit der deutschen Sprache von den Philosophen getrieben worden ist, ist diese Erkenntnis heilsam.

Hier sei aber Vorsicht geboten: So legitim diese Ansicht auch ist, so wenig durchsetzungsfähig ist der sprachliche Universalismus, der, wenn er den Eigenwert des einzelsprachlichen Lebens ignoriert, schnell in einen anderen Exzess, in einen falschen Universalismus umschlagen kann. Denn im Laufe der Jahrhunderte ist in jeder nationalsprachlichen philosophischen Tradition eine unverkennbare Färbung entstanden, man könnte sagen: Stil, Attitüde oder Gepflogenheiten, die auch auf der sprachlichen Ebene ihren Niederschlag gefunden haben. Man darf in diesem Sinne ruhig von philosophischen Dialekten sprechen, wobei es im Gegensatz zum Sprachunterricht keine Hochsprache gibt. Der Dialekt realisiert sich nicht nur in einzelnen Redewendungen, sondern auch in Argumentationsweisen. Erst mit der rhetorischen Gestaltung gewinnt die Argumentation an Prägnanz und Plausibilität. Die Argumentation leuchtet nur in einem Kontext ein. Eine Diskussionstradition ist ja ein Kontext, und zwar ein nationalsprachlich artikulierter. Wer nun aber glaubt, dass man diverse Stile über einen Kamm scheren und damit auch Englisch als Sprache der Philosophen durchsetzen kann und muss, wer das glaubt, unterschätzt, zumindest in der Philosophie, die Resistenz eines Dialektes. Heute müssen wir uns als Philosophen vor zwei Exzessen hüten, der „Vormacht des Nationalen“, von der Adorno gesprochen hat, aber auch vor dem falschen Universalismus. Schließlich brauchen die Arbeiten der Philosophen eine Rückkopplung an die nationale Öffentlichkeit, und diese nationale Öffentlichkeit lebt bei allen Impulsen, die sie von auswärts bekommt, letztendlich mit der Nationalsprache. Und nur mit ihr können die deutschsprachigen Philosophen „im internationalen Konzert“ (Habermas) ihren Part spielen. Was sagte Adorno? „Nur im Einzelnen verwirklicht sich das Allgemeine der Vernunft.“

Lexik zum Einprägen und zum Aktivieren:

1. frech – çóõâàëèé; íàõàáíèé, íàõàáíèé; áåçöåðåìîííèé

2. die Verstrickung – çá³ã îáñòàâèí, êîíôë³êò, êîë³ç³ÿ; ç³òêíåííÿ ³íòåðåñ³â [õàðàêòåð³â]

3. unheilvoll – çãóáíèé, ôàòàëüíèé

4. die Würde – ã³äí³ñòü

5. der Irrglaube(-ns,-n) – ºðåñü, ïñåâäîâ÷åííÿ

6. die Selbstverantwortung – ïî÷óòòÿ â³äïîâ³äàëüíîñò³, â³äïîâ³äàëüí³ñòü ïåðåä ñàìèì ñîáîþ [ïåðåä ñâîºþ ñîâ³ñòþ]; ìîðàëüíà â³äïîâ³äàëüí³ñòü

7. die Vormacht – ïàíóâàííÿ

8. die Vernunft – ðîçóì; çäîðîâèé ãëóçä; ³íòåëåêò

9. die Aufklärung – ïðîñâ³òíèöòâî (ùîäî ðîçâèòêó ëþäñüêîãî îðãàí³çìó ³ ïèòàíü ñòàò³)

10. die Prägnanz – âëó÷í³ñòü, âèðàçí³ñòü, ÷³òê³ñòü, òî÷í³ñòü (âèñëîâëþâàííÿ)

11. die Plausibilität – ïðàâäîïîä³áí³ñòü, äîñòîâ³ðí³ñòü

12. einleuchten – áóòè [ñòàâàòè] ÿñíèì [î÷åâèäíèì]

13. alle(s) über einen Kamm scheren – âàëèòè âñå â îäíó êóïó

Beantworten Sie die Fragen:

1. Welche Sprachen gehören laut Heidegger zu Philosophie-Sprachen? 2. Wann wurde die deutsche Sprache unter den Philosophen anerkannt? 3. Woraus konnte man schließen, dass man am besten auf Deutsch philosophieren sollte? 4. Wie lautet die Kant’sche Theorie über die Überlegenheit irgendwelcher Sprache? 5. Was versteht der Autor unter dem falschen Universalismus? 6. Worin realisieren sich die Dialekte? 7. Welche Rolle spielt der Kontext zum Erfassen der Argumentation? 8. Wovor müssen sich die Philosophen heutzutage hüten?

Text 11. Schlaf ist lebensnotwendig

http://www.n-tv.de/wissen/Traeume-sind-Abfallprodukte-article2855126.html

Mittwoch, 16. März 2011

Das Gehirn wird im Schlaf aufgeräumt. Träume sind Abfallprodukte.

"Was habe ich heute wieder für einen Müll geträumt?" Psychologen haben sich auf einer Tagung in Halle mit dieser und anderen Fragen beschäftigt. Ihr Ergebnis: Träume sind nur Abfallprodukte und Frauen sind nicht besser beim Multitasking als Männer.

Schlafen hat eine viel wichtigere Funktion für das Gedächtnis als bislang allgemein in der Bevölkerung angenommen. Zu diesem Ergebnis sind experimentell arbeitende Psychologen auf einer Tagung in Halle gekommen. "In Tiefschlafphasen wird ordentlich aufgeräumt", sagte Tagungsleiter Josef Lukas zum Thema seelisches Befinden eines Menschen. Träume seien die "Abfallprodukte des Aufräumens". Mehr als 700 Experten thematisierten laut Lukas bei dem Kongress auch Irrtümer und Klischees über Mann und Frau.

Zum Schlaf sagte der Experte vom Institut für Psychologie der Martin-Luther-Universität weiter: "Informationen, die wir in unserem Hirn über den Tag hinweg anhäufen, werden in Tiefschlafphasen hierarchisch strukturiert und sicher abgespeichert oder gelöscht." Nach Meinung der Fachleute klappe es daher mit dem Lernen nach dem Aufwachen um Längen besser als vor dem Einschlafen.


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Äàòà äîáàâëåíèÿ: 2015-02-09; ïðîñìîòðîâ: 115; Ìû ïîìîæåì â íàïèñàíèè âàøåé ðàáîòû!; Íàðóøåíèå àâòîðñêèõ ïðàâ





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